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Dies beruht auf eine wahre Begebenheit und
war für uns Spieler/ Spielerinnen sehr lustig.
Jeden Montag Abend sind von 17:00 - 22:00 Uhr Proben in
der Grundschule.
Der Tag beginnt eigentlich immer mit der Notenlehre, wo
ich nie mitgemacht hatte, weil ich Noten schon in der Grundschule
gelernt hatte und den ganzen Kram schon in- und auswendig
kannte. Nun ja, sei es wie es wolle, ich hab mich immer
ein wenig um unsere Neulinge gekümmert, die noch keine
Noten lesen konnten, was auch alles kein Problem war.
Unsere Neulinge hatten es immer gut, sie brauchten nur
eine Stunde zu bleiben und konnten danach wider nach Hause
gehen und unser einer musste noch vier weitere Stunden
dort verharren.
Aaaaaaaber das war ja nicht so schlimm, es ist ja ein Hobby
und dann macht es auch Spaß und hab kein Problem damit
länger da zu bleiben.
Eines Guten Montag Abends hatten wir mal wider Unterricht
gehabt, alles gut und schön, jedes Instrument wie Querflöte,
Trommel u.a.. hatte seinen eigenen Klassenraum für sich,
dort lief auch noch alles ganz gut und jeder war zufrieden.
Die Einzelproben gingen immer bis 21:30 Uhr , im Anschluss
hatten wir uns im Schulflur getroffen, wo wir unsere Gesamtprobe
hatten, bei der Gesamtprobe stellt sich der ganze Spielmannszug
in den Flur und spielt alles das was vorher im Einzelunterricht
geübt wurde noch einmal durch um zu schauen, ob es auch
zusammen so gut funktioniert wie auch in der Einzelprobe.
Alles gut und schön, aber ich muss schon sagen unser Tambourmajor
hatte an diesem Tag einen blauen, was sag ich da, einen
dunkelblauen Montag gehabt der arme Mann.
Im nachhinein kann er einem ganz schön leid tun *gg*
Der Tambourmajor hat ja eigentlich die Aufgabe, vorne zu
stehen und uns Spieler mit seinem Stab zu dirigieren, aber
er hatte dieses Teil lieber für etwas anderes benutzt,
wusstet ihr, das man mit diesem Teil wunderbar Leute erschlagen
kann ( der arme Hausmeister, ich hoffe er hat seine Wunden
gut ausgeheilt) oder am besten ist es noch, anstatt uns
damit zu dirigieren, einen Stab Weitwurf zu veranstalten,
hm was hatte er sich nur dabei gedacht? Das wir auf dieses
Kommando hinterher springen? Nee er hatte es zu locker
in der Hand gehalten und versehendlich in die Ecke geworfen,
dies ist ihm an diesen Abend genau dreimal passiert bis
er die Faxen dicke hatte und sich zu uns in die Mitte gesellte.
Wir hatten Glück noch jemanden zu haben, der dieses dirigieren
auch so wunderbar beherrscht und wir endlich mit unserer
Gesamtprobe anfangen konnten.
Dachten wir zumindest, der werte Herr Tambourmajor meinte
sich dann ausgerechnet neben mir hinstellen zu müssen,
nun gut, unser ein dachte, es kann ja eigentlich nichts
passieren, wenn er mit uns Querflöte mitspielt.
Jeder der eine Querflöte kennt weis, das an der Spitze
ein kleiner weiser Stöpsel dran ist, der ist dazu da, das
man überhaupt einen Ton aus der Flöte raus bekommt und
man auch ein richtig tolles Lied damit spielen kann.
Nun ja, ich glaube auch dieses hatte unser werter Herr
Tambourmajor falsch verstanden, ich meinte dies mit dem
Stöpsel an der Flöte.
Wir hatten gerade so schön begonnen , bis ich neben mir
auf einmal einen fürchterlich schrillen Ton gehört hatte,
ich dachte nur noch ( was sag ich da, zum denken kam ich
gar nicht mehr, weil da schon etwas an mir vorbei sauste)
, ich dachte ich sehe nicht richtig, da kam doch tatsächlich
dieser weise Stöpsel, der ja eigentlich an die Querflöte
gehörte, an meiner Nase vorbei gesaust, ich hatte den Windzug
noch richtig spüren können, so nah kam mir das Ding an
meiner Nase vorbei gesaust.
Ich glaube, wenn ich nicht meinen Kopf etwas zurück gezogen
hätte, dann währ mir das Ding noch vor meine Birne gedonnert
und unsereins wäre noch mit einer Kopfverletzung nach Hause
gewatschelt.
Aber unsereins hat ja gute Reflexe und somit blieb dann
auch meine Birne verschont.
Er hatte aber so eine Wut im Bauch das er sich dann auf
die Treppe gesetzt hatte und uns bei der Gesamtprobe zugesehen
hatte, was aber nicht so schlimm war, denn so konnten wir
unsere Probe, ohne weitere Störungen fortsetzen.
@koko
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