AH: Allerdings vom Herrn Staatsanwalt und vom Herrn Verteidiger können Sie heute leider auch nichts lernen...
SL: Aber nur vom Burger essen lern' ich natürlich auch nichts..... außer dass es nicht gesund ist....
CV: Also Herr Staatsanwalt, lassen Sie doch mal Ihre schlechte Laune in der Schublade...
AH: Ich hätte schon gedacht, dass ich ganz schnell durchdringe mit 'ner kleinen Bemerkung, ja?! Ich erwarte von jedem hier, dass er nicht dazwischen palavert. Wie sollen denn die Jungs dahinten wissen wie's vor Gericht zugeht, wenn Sie dauernd wie 'n aufgescheuchter Hühnerhaufen durcheinander reden meine Herren. Also, ich will nichts mehr hören.... ich hab' eh das Gefühl, dass ich viel zu gutmütig bin hier....

SL: Hohes Gericht, Herr Verteidiger. Herr Kurz, Sie sind sehr stolz darauf kein Spießer zu sein. Mein kleiner Neffe der hat mich angesprochen und sagte zu mir: "Du Stephan, wenn ich groß bin möcht' ich auch Spießer werden!" Ich kann's ihm nur wünschen, denn Ihr Leben möchte' ich meine Neffen nicht wünschen....

AH: Eifersucht ist schon 'ne seltsame Gemütsregung. Ausnahmsweise mal nicht 'n Philosoph, sondern 'ne Frau, die offensichtlich viel von Männern versteht, Liza Minnelli nämlich, die hat dazu gesagt: Wenn ein Mann will, dass eine Frau ihm zuhört, dann muss er nur mit 'ner Anderen reden. Und dann fragt man sich schon, warum sind dann eher die Frauen 'n bisschen eifersüchtiger sind als Männer? Da gibt's wiederum Wissenschaftler, die was dazu sagen. Die sagen: weil Frauen nämlich stärkere Verlustängste haben. Allerdings Herr Reimann, Männer haben schon auch ihre Ängste, zumal wenn so eine von den vielen Damen mit denen man so nebeneinander gleichzeitig was hat in Ihrem Alter plötzlich schwanger wird, dann haben Männer auch Verlustängste. Nur dreht sich diese Verlustangst um was ganz anderes: Angst um den Verlust der Freiheit.

CV: Hohes Gericht, Herr Staatsanwalt. Der blinde Hans kann sehen, die lahme Grete kann gehen. Meine Mandantin ist keine Hexe, dafür haben wir da drüben zwei Hausdrachen. Freispruch !!!

AH: Ja und jetzt noch mal an Sie alle drei. Und ich sag's Ihnen, die Stimme, die Sie jetzt hören, die kommt nicht aus'm All, die kommt nicht aus'm Jenseits und nicht vom Speicher. Die ist real !!! Der Herr Lauenstein ist eines natürlichen Todes gestorben PUNKT! Alles was Sie gehört haben Frau Lauenstein is'n Spuk und ist nicht real und wird sich nicht wiederholen PUNKT! Und Frau Hofer, wenn Sie glauben wer einmal in der Psychiatrie landet der kommt da nie wieder aus, dann haben Sie sich hoffentlich getäuscht. Sie haben sich getäuscht, das kann ich Ihnen aus der Gerichtserfahrung sagen, man kommt da wieder raus und sind Sie froh dass dem so ist, denn das könnt' auf sie selbst zurückfallen.

>> Ich weiß gar nicht warum Sie so einen Menschen verteidigen. Sie haben auch 'ne Glatze, vielleicht sind Sie auch gegen Ausländer ?! <<


CV: Wissen Sie was Herr Dinev, Ihre Vorurteile sind auch nicht besser als die meines Mandanten. Meine Frisur hat überhaupt nichts, rein gar nichts mit meiner politischen Gesinnung zu tun. Aber jeder Angeklagte hat in unserem Rechtsstaat ein Recht auf Verteidigung; und das heißt keinesfalls, dass ich die politische Gesinnung meines Mandanten teile, ganz im Gegenteil. Ich hoffe, ich habe das jetzt hinreichend dargestellt für Sie!!!

AH: Herr Neumann ich hab's Ihnen doch mehrfach gesagt. Ich will hier kein ausländerfeindlichen Parolen hören. Das ist dermaßen dumm. So manchmal hab' ich das Gefühl je hohler der Kopf, desto lauter das Echo, oder??!!

BSchr: Hohes Gericht, Herr Verteidiger. Der Angeklagte war sicher noch nie im Ausland, hat bestimmt auch noch kein Fremdwort in den Mund genommen, geschweige denn sich mal mit fremden Kulturen auseinandergesetzt. Aber die Kleidung die er trägt, die ist garantiert "Made in Taiwan", denn die musste ja günstig sein. Nudeln und Pizza hat er garantiert auch schon gegessen, denn die sind ja lecker und ausländische Autos hat er auch schon repariert, denn die bringen ja Geld. Da hört der Fremdenhass also auf einmal auf. Aber den werden Sie ja sowieso nicht mehr nach außen tragen können, genauso wenig wie Sie die Gelegenheit dazu haben werden ins Ausland zu reisen, denn ich bin davon überzeugt, dass Sie hier einen zweifachen Mordversuch begangen haben und das aus Eifersucht. Sie werden daher niemals erfahren wie es ist zu verreisen. Sie werden niemals begreifen dass auch Sie immer ein Ausländer sind und vor allem das Schlimmste - Sie werden niemals einsehen, dass Sie mit Ihrer Gesinnung in Ihrer eigenen Heimat immer schon heimatlos waren.

CV: Hohe Schwurgerichtskammer, Frau Staatsanwältin. Zweifellos hat sich mein Mandant hier unmöglich und rassistisch aufgeführt und ich stelle das noch einmal ganz deutlich klar: Ich distanziere mich von seinen Vorurteilen, von seiner ausländerfeindlichen Gesinnung. Aaaber, und das hab' ich auch schon gesagt, jeder Angeklagte hat ein Recht auf Verteidigung, hat ein Recht auf ein faires Verfahren und drauf, dass sein Standpunkt gehört wird.

AH: Tja Frau Staatsanwältin, es wäre schön wenn der Angeklagte mit seiner Gesinnung heimatlos in Deutschland wäre, leider ist dem nicht so, wobei ich sagen muss dumpfer Ausländerhass das ist gar keine Gesinnung, denn im Wort "Gesinnung" da steckt ja als Kern das Wort "Sinn". Dieser Ausländerhass der ist ohne Sinn. Es ist völlig ohne Sinn Menschen allein wegen ihrer Herkunft oder wegen ihrer Nationalität zu mögen oder zu hassen, ja?! Dass Deutsche nicht unbedingt besser sind als Ausländer, dafür sind Sie übrigens 'n hervorragendes Beispiel. Menschen die muss man einzeln beurteilen und nicht als Gesamtes. Nicht nachdem woher sie kommen und zu welcher Gruppe sie dazugehören. Alles andere hat die Frau Staatsanwältin hier sehr ausdrücklich und sehr genau geschildert und auch Ihr Herr Verteidiger hat hier einige sehr wahre Sätze dazu gesagt.
Ich will nicht falsch verstanden werden. Die Liebe zur Heimat und zu allem Heimischen, die ehrt eigentlich jeden Bürger, aber der Hass gegen alle Fremde und gegen alles Fremde, der zeigt ja nicht nur Kleingeist, sondern der ist einer der größten Gründe für einige der größten Katastrophen der Menschheit.

AH: Ja Herr Weißbrecht, vielleicht noch ein Wort an Sie als Politiker. Dass Politiker mehr Moral predigen als sie selbst vorleben, dass sie vor allem 'ne Moral predigen, die dann nur für die Wähler und nicht für sie selbst gilt, das ist ja gar nicht so selten. Aber die meisten schaffen's ja dann doch noch dabei 'n bisschen integer, 'n bisschen uneigennützig zu wirken. Wenn aber der Mitinhaber eines Bordells im Nachbarort unter dem Deckmäntelchen von Moral und Anstand gegen den Swinger-Club in der eigenen Gemeinde zu Felde zieht, dann ist das ungefähr so wie wenn 'n Hirsch das Röhren im Walde verbieten lassen will - und für 'ne Gemeinde war's noch nie gut, wenn der Bürgermeister 'n Hirsch ist.

AH: Ich bin froh, dass ich nicht in den Verdacht chauvinistischer Sprüche gerate wenn ich jetzt was zitiere. Weil was ich jetzt zitiere ist 'n Spruch von 'ner Frau. Von 'ner Frau die nämlich sehr viel von Männern versteht. Barbara Streisand, die hat nämlich gesagt: Männer sind immer auf der Suche nach der idealen Frau - vor allem nach der Hochzeit!

>> Ja, der hat mir dann angeboten dass er eine Bewerbungskassette für mich machen kann, wenn ich vorher das Seminar bei ihm besuche! <<
SK: Eine Bewerbungskassette???
>> Ja, eine Bewerbungskassette!!! <<
SK: Eine solche hab' ich jetzt schon für Sie - als Videoüberwachung. Und wissen Sie für was die ist? Für 'ne Bewerbung von 8 Jahren. Das kann ich Ihnen garantieren!!!

AH: Der Bankraub! Das war die Rolle Ihres Lebens auch wenn sie nur einen Tag gedauert hat. Die beiden Herrschaften da hinten, die wird diese Rolle noch länger beschäftigen, wenn auch nur vor sehr begrenztem Publikum und in geschlossener Gesellschaft!

AH: Wenn wir irgendwo bei Ihnen Drogen finden, dann werden Ihnen auch nicht mal die Giftzähnchen Ihrer Frau Verteidigerin mehr helfen.

CV: Hohes Gericht, Herr Staatsanwalt. Sie aber auch mit Ihrer schlechten Laune. Sie schalten ja nur auf Durchzug weil diese Schuhe nicht zu Ihrer Anklage passen, Sie Aschenputtel. Ich kann Ihnen was sagen: meine Mandantin ist diese Tat......
AH: Herr Verteidiger! Beim besten Willen nicht. Sie entschuldigen sich natürlich hierfür, ja.....

AH: Die Chance aus Kornbachau rauszukommen, die ist Ihnen leider nicht gegönnt worden von Ihrer Mutter, da mussten Sie ja einiges einstecken; und Kornbauchau ist nun leider mal nicht New York. Und Fragen Sie mal 'nen Anderen der auch einiges einstecken musste, den Herr Staatsanwalt, der kann Ihnen sagen man muss nicht unbedingt in die Bronx um sich 'ne blutige Nase zu holen.

AH: Der Ehemann, der mit technischen Mitteln unter Kontrolle gehalten wird, das ist der gläserne Ehemann; und ich meine 'n Ehemann, den man auf diese Weise an sich kettet und die Beziehung, die auf solche technische Überwachung basiert, die ist irgendwie alles was aus Glas ist..... sehr zerbrechlich!!

AH: Dem Angeklagten wird aufgegeben sich in eine ambulante Sexualtherapie zu begeben. Und das geb' ich Ihnen auch noch mit auf den Weg. Das war der dämlichste Vergewaltigungsversuch den ich je n meiner gesamten beruflichen Laufbahn bisher erfahren hab'. Das Opfer kommt heim und sieht 'nen festgeketteten Vergewaltiger und hat's selber in der Hand ob's tatsächlich dieses tolle Angebot annimmt. Kein Wunder dass sie's abgelehnt hat....

AH: Tja und da gibt's natürlich noch jemand auf den überhaupt niemand stolz sein kann und das sind Sie Herr Porta. 'Ne Assoziation tut sich da auf. Man kann zwar drüber streiten ob das jetzt so für die Rechtsfindung notwendig war, dass der Herr Staatsanwalt 'ne Melone hat platzen lassen, aber 'ne As-soziation drängt sich wirklich auf. Wer nämlich nicht anders argumentieren kann als mit Gewalt - noch dazu innerhalb 'ner Beziehung, innerhalb 'ner Beziehung zu 'ner Frau die jünger ist und schwächer ist - also dessen Oberstübchen weist doch einige Ähnlichkeit mit 'ner Melone auf.

AH: Es ist eigentlich ganz traurig. Ich hab' da letztens in 'ner wissenschaftlichen Abhandlung gelesen, dass bei relativ vielen Frauen der wichtigste Grund für 'ne Heirat ist, dass sie des Alleinseins müde sind und auf der an-deren Seite lassen sich dann viele Frauen wieder scheiden auch weil sie des Alleinseins müde sind.......

CV: Ich habe da zwei Theorien Herr Staatsanwalt.....
SL: Was nur zwei Herr Verteidiger?? Das bin ich ja gar nicht gewohnt. Da bin ich aber mal gespannt....

>> Das ist alles Quatsch, dafür leg' ich meine Hand ins Feuer... <<
SL: Ach wie oft ich das schon gehört habe. Wissen Sie wie viele verbrannte Hände hier schon ein- und ausgegangen sind? Kann ich kaum noch zählen.....

SL: Ich hatte Einsicht in die Unterlagen vor allem in das Schweizer Nummernkonto. Hohe Einzahlungen, 5x insgesamt. Das ist schon interessant. Wo kommt das Geld her frag' ich mich...?
CV: Herr Staatsanwalt, mein Mandant hat geerbt von einer amerikanischen Tante die in den 70er Jahren nach Bosten ausgewandert ist.
SL: Herr Verteidiger... jetzt haben'se den Vogel abgeschossen oder?! Die Erbtante aus Amerika... das ich da nicht selber drauf gekommen bin....
CV: Können diese Augen lügen??? Wollen Sie mir etwa unterstellen, dass ich die Unwahrheit sage???
SL: Nein, ich unterstelle Ihnen ein sonniges, kindliches Gemüt. Und bewahren Sie sich das - damit geht's leich-ter im Leben. Ich frage mich wie viele Tanten? Fünf? Es waren 5 Einzahlungen! Ich tippe mal 5 Tanten aus Amerika oder?!

SL: Hohes Gericht, Herr Verteidiger. Wahrscheinlich überrasche ich Sie jetzt..... Ich war's !!!!! Das ist meine Art ganz ehrlich um mich an einem dreckigen Humor zu beteiligen, der heute hier im Gerichtssaal Einzug gehalten hat. Mehr möchte' ich dazu nicht sagen!!

AH: Danke schön Herr Staatsanwalt. Herr Verteidiger...... waren Sie's auch?????

AH: Herr Götsch Sie haben 'nen florierenden Gebrauchtwagenhandel mit 15 Verkäuferinnen. Wenn nur die Hälfte von denen die Vorwürfe bestätigen, die heute hier von allen drei Damen bestätigt worden sind, dann kann ich Ihnen versprechen - bis Sie wieder in Freiheit sind, sind Ihre Gebrauchtwagen schon Oldtimer.

>> Ich hab' den morgens noch bei seinem Rundgang gesehen.... quitschfidel..... <<
SK: Quitschfidel.... vielleicht erzählen Sie uns noch dass die Heringe am Wasser getanzt haben.....

CV: Aber ansonsten hatten Sie seine permanenten Affären satt, denn er ließ sich in der Ehe nicht zähmen, sondern hat gerade so weitergemacht und eine Kollegin nach der Anderen "gedübelt" und damit wollten Sie endlich mal Schluss machen.....

AH: Alles klar Herr Schettner, ja??!! Jetzt können Sie wieder engagiert und hilfsbereit sich um die Kunden kümmern. Nicht gerade mit dem Bohrer im Anschlag und der Toilettenbürste unterm Hemd, aber eben engagiert und hilfreich. Und auf der Ebene fühlen wir uns mit Ihnen durchaus verbunden - es gibt durchaus auch Momente wo sich die Justiz so fühlt wie die Sanitärabeilung unserer Gesellschaft

>> Ich weiß nicht was das soll. Ich kann mich an nichts mehr erinnern.... <<
CV: Achsoo ist das Herr Vogel. Sie können sich an nichts mehr erinnern. Gedächtnisschwund ist was Prakti-sches und Schönes. Da lernt man jeden Tag neue Freunde kennen..... und neue Feinde auch..

>> Das wird noch ein Nachspiel haben. Ihre Beamten benehmen sich ja wie..... <<
AH: Das hat jetzt erst einmal ein Vorspiel, nämlich 'ne Belehrung.....

AH: Und zum Scharmützel zwischen dem Herrn Staatsanwalt und dem Herrn Verteidiger muss ich sagen: Natürlich ist's das gute Recht eines Verteidigers jeden Strohhalm zu ergreifen und die Glaubwürdigkeit eines jeden Zeugen zu erschüttern; und genauso ist es das gute Recht des Herrn Staatsanwalt solide Ermittlungsarbeit über das Stochern im Nebel zu stellen. Wenn man natürlich im Nebel stochert, dann steht man immer besser da, wenn sich dann der Nebel lichtet wenn man nicht vor 'ner großen Leere steht.

AH: Deutsch zu lernen ist natürlich ein hervorragender Ansatz wenn Sie hier in Deutschland leben wollen - unabhängig und selbständig leben wollen. Und das man damit auch über die Runden kommen kann, legales Geld verdienen kann, dafür haben Sie ein leuchtendes Beispiel zu Ihrer Rechten sitzen - die Frau Goldshirin als Dolmetscherin. Und wenn Ihr Mann Sie allein deshalb weil Sie Deutsch lernen wirklich verstoßen sollte, dann hab' ich noch 'n leuchtendes Beispiel für Sie, dafür das man deutsch und persisch sprechen kann und trotzdem ohne persisch sprechenden Ehemann glücklich werden kann, da hab' ich auch 'n leuchtendes Beispiel für Sie..... Ihre Frau Verteidigerin.

SL: Besser absprechen sind die Zauberworte Herr Verteidiger.....
IL: Tja, das tue ich grundsätzlich nicht...
SL: Sie sich mit Ihrem Mandanten meinte ich.
IL: Das meinte ich damit Herr Staatsanwalt. Wir sprechen keine Aussagen ab. Tu'n Sie so was??
SL: Ich bin nicht in Ihrer Position Herr Verteidiger
AH: Äh, können wir weitermachen oder gibt es zwischen Ihnen noch was zu klären??

>> Neiiiin, jetzt seien Sie endlich mal still, das ist ja unverschämt!!! <<
IL: Ich kann ja nachvollziehen, dass Sie das gerne hätten, dass ich so reagiere wie Ihr Sohn und Ihr Mann, aber eins ist doch mal klar hier kommen Sie mit der Tour nicht weiter. Schau'n Sie mal, nicht mal Ihr Sohn hat hier wirklich die Stirn etwas gegen Sie zu sagen, so eingeschüchtert ist er....... hier stinkt doch irgendwas.....
AH: Ich rieche nichts Herr Verteidiger - wollen Sie fragen stellen??

AH: Jaaa Herr Dasch, auch wenn Sie das von zu Hause nicht gewohnt sind - hier haben Sie das letzte Wort.....

AH: Herr Staatsanwalt Sie haben gesagt die Liebe hat nicht gehalten, das Tattoo hat nicht gehalten, da haben Sie leider was ganz wichtiges vergessen, nämlich auch Ihre Anklage hat nicht gehalten. Ganz klar, ein ganz klarer Freispruch ist das hier......

>> Soll ich mich hier hinsetzen??? <<
AH: Ja, Sie sollen sich setzen. Das können Sie schon mal üben.

AH: Ich hab' nun doch schon einige Erfahrung in diesem Beruf, aber mir ist selten etwas dermaßen menschen-verachtendes untergekommen; jemand der letzten Endes nur das Geld achtet. Sie werden auch noch merken wie falsch Sie damit liegen. Es gibt nämlich so viel wichtiges im Leben, was man nicht mit Geld kaufen kann. Glück, Gesundheit, Liebe, Charakter und noch etwas was Sie ganz schnell merken werden - und ich meine diese Erkenntnis die wird Sie mindestens die nächsten 25 Jahre verfolgen - Sie können auch Freiheit nicht mit Geld kaufen.

AH: Ich hab' allerdings von beiden Seiten, von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, im Plädoyer rausgehört, dass nun mal 'ne Hochzeit von angehörigen zweier Kulturen viele viele Probleme aufwirft. Ich weiß gar nicht warum Sie das so thematisiert haben? Bei 'ner Hochzeit prallen doch immer zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander - die von Mann und Frau.

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