Ottis Wiesn Hits 25.09.04 auf Sat1

Beim "kleinen Grand Prix der Wies'n-Hits" auf dem Oktoberfest in München traten am 25.9.04 zehn Interpreten mit Wies'n-tauglichen Fetenhits an. Um den "Prosit-Pokal" kämpften DJ Ötzi (Hey Baby), Buddy (Ab in den Süden), Weather Girls (It's raining Men), Haiducii (Dragostea Din Tei), Gompie (Alice), Opus (Live is life), De Höhner (Viva Colonia), Geier Sturzflug (Bruttosozialprodukt), Right Said Fred (Stand Up), Antonia (Holzmichl), Costa & Lucas Cordalis (Viva la Noche), Roberto Blanco (Macarena), Bellini (Samba de Janeiro) und Soul Control (Chocolatte).
Eine bunte Mischung, die aber das Zelt zum Kochen und fast alle zum Mittanzen brachte.

Fünf Prominenten-Gruppen bildeten die Jury, die am Ende abzustimmen hatte. Eine davon besetzt mit den Juristen von RAH. Gesichtet wurden hier neben Alexander Hold und seiner Frau auch Sewarion Kirkitadse, Ingo Lenßen, Stephan Lucas, Christian Vorländer, Mandana Mauss, Frank Seelhoff und Tekin Kurtulus (sorry, falls ich jemanden übersehen habe...) Der Gastgeber Otti Fischer geriet bei der Vorstellung unserer Juris gleich in deren Fänge und wurde von Sewarion Kirkitadse wegen "Wildpieselns" angeklagt.

Dies sei "schließlich kein Kavaliersdelikt", da stecke "hohe kriminelle Energie dahinter". Das könne er in Bad Tölz machen, aber nicht hier in München. Außerdem stecke hinter dem Pieseln "ein niedriger Beweggrund, nämlich der Rausch", und der sei "anerkanntermaßen in der Gesellschaft nicht besonders hoch angesiedelt". Dies konnte der Verteidiger Ingo Lenßen nicht so stehen lassen, denn schließlich "sei das etwas, was alle dürfen und müssen". Der "Rausch sei doch hier geradezu erwünscht", dagegen könne auch der Staatsanwalt nichts sagen. Für so eine Affekthandlung könne es nur den beliebten Freispruch geben.

Der "Unbestechliche" Alexander Hold gab dann schließlich das Urteil ab: "Im Namen der Wies'n, der Angeklagte Otti Fischer ist schuldig des notorischen Wildpieselns und wird deshalb dazu verurteilt, ab jetzt zu jedem der kommenden Wies'n-Hits ausgelassen mitzutanzen. Die Kosten des Verfahrens trägt der Wies'n-Wirt, und das Trinkgeld geht auf die Staatskasse." Großer Applaus im ganzen Zelt!

Otti Fischer gab sich heftig Mühe, seine Strafe in die Tat umzusetzen. Aber nicht nur er, sondern auch die Juris, allen voran Stephan Lucas und Ingo Lenßen, gaben ihr bestes und tanzten ausgelassen.

Am Ende gab jeder Promi-Tisch seine Wertung ab, als erstes die Juris. (Bild 30, Bild 31)
Sieger des Prosit-Pokals wurde mit 54 Punkten DJ Ötzi mit Hey Baby, das er gleich nochmal zum Besten gab.
Von Müdigkeit immer noch keine Spur, ging es zum Schluß nochmal mächtig rund.
Eine wirklich mitreißende Veranstaltung mit viel guter Musik (schließlich kann man ja auch auf dem Sofa zuhause mittanzen...), die Lust macht, beim nächsten Mal live dabei zu sein!

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by Angelika