Alexander
Hold (Mitte) nahm an einer Übung am Klinikum teil.
Mit auf dem Foto von links: Ärztlicher Direktor Chefarzt
Dr. Herbert Müller, Oberstarzt Dr. Norbert Weber, Pflegedirektorin
Elfriede Lang, Personalleiter Manfred Grünwald und
Oberfeldarzt Dr. Achim Neumayr
Kann das wirklich Alexander Hold sein? Das fragten
sich wohl so einige Mitarbeiter und Patienten im Klinikum
in der Robert-Weixler-Straße, die meinten, den Fernsehrichter
übers Gelände laufen zu sehen. Doch verguckt haben
sie sich nicht: Er war es tatsächlich. Der Kemptener
hatte lediglich seine schwarze Richterrobe gegen einen
Bundeswehranzug eingetauscht. Der Grund für die Wandlung
vom Fernsehrichter zum Soldaten: Als Oberleutnant der
Reserve nahm er an der zweitägigen Übung "Flagge
der Humanitas 2005" teil, die im Rahmen der zivil-militärischen
Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum und dem Sanitätsdienst
der Bundeswehr im Kemptener Klinikum durchgeführt wurde.
Ziel dieser Kooperation ist es, sicherzustellen, dass
im Notfall Verletzte auf höchstem Niveau versorgt und
behandelt werden können. Das heißt: Zivile und militärische
Opfer können von Klinikum und Lazarett gleichrangig
behandelt und entsprechend den jeweiligen speziellen
Fähigkeiten beider Einrichtungen aufgenommen werden.
Während Mediziner und Offiziere als Verstärkung in
den verschiedenen Fachabteilungen des Klinikums in
den täglichen Routinebetrieb eingegliedert wurden,
betätigte sich der Fernsehrichter in der Lazarettgruppe,
die die Planung und Durchführung des Einsatzes koordinierte.
Als Presseoffizier wurde der medienerfahrene Fernsehrichter
außerdem eingesetzt. (prb)
Allgäuer Zeitung vom
28.06.2005 |