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Sewarion
Kirkitadse und seine Kollegin Maria Isabella Schulien
waren als Verteidiger gefordert. |
Nach der Verhandlung
ging Sewarion Kirkitadse mit der hübschen Rechtsanwältin
Maria Isabella Schulien, die die angeklagte Ehefrau verteidigt
hatte, in Rothenburg essen, ehe beide zum nächsten Termin
in die Justizvollzugsanstalt nach Würzburg aufbrachen.
Die Rolle des Staatsanwalts im deutschen Fernsehen hat
ihn populär gemacht. Er gehört inzwischen zu den bekanntesten
und beliebtesten Juristen auf der Mattscheibe. Wie er seine
Tätigkeiten unter einen Hut bringt? Das ist kein
Problem, denn gedreht wird nur alle vierzehn Tage.
Sewarion Kirkitadse ist schon seit der Geburtsstunde der
Alexander-Hold-Gerichtsserie mit dabei. Er kann manchmal
auch ganz schön wütend werden, was man ihm eigentlich nicht
unbedingt zutraut, wenn er sein charmantes Lächeln verschenkt.
Wenn er bemerkt, dass er von Angeklagten und Zeugen belogen
wird, dann setzt der Staatsanwalt vor laufender Kamera
seinen bösen Blick auf. Manchmal unterstützt
er sogar Richter Alexander Hold und weist andere Leute
mit den Worten zurecht: Herr Verteidiger, benehmen
sie sich nicht genauso flegelhaft wie ihr Mandant!
Der Botschafter der
Vereinigten Staaten von Amerika in der Bundesrepublik Deutschland,
Daniel Coats und seine Frau Marsha Ann, mit der er seit
37 Jahren verheiratet ist und drei Kinder hat, waren bereits
am Montagabend angereist und nächtigten im Eisenhut.
Das Paar hatte eine im Dezember ausgesprochene Einladung
von Harald Wohlfahrt zum Besuch der Weihnachtsgeschäfte
angenommen. Damals war der Botschafter mit seiner Frau
zur vorweihnachtlichen Stippvisite nach Rothenburg gekommen.
Der dichtgedrängte Terminkalender ließ jedoch nicht viel
Zeit für private Unternehmungen. Während der Botschafter
offizielle Verpflichtungen erfüllte, nutzte Marsha Ann
Coats die Gelegenheit, in Rothenburg einzukaufen. Dabei
lud sie der Unternehmer zu einem privaten Besuch ein.
Der seit August 2001
amtierende Diplomat und ehemalige Kongress-Abgeordnete
reiste früher an und nicht erst am späten Abend. Nach der
Ankunft im Eisenhut fuhr Harald Wohlfahrt mit
dem hohen Besuch im Geschenkebus-Oldtimer ins Taubertal,
wo der Ausflug mit der Pferdekutsche fortgesetzt wurde.
Danach luden die Gäste ihre Gastgeber, neben Harald und
Humiko Wohlfahrt auch Mutter und Firmengründerin Käthe
Wohlfahrt, zum Abendessen in den Mittermeier
ein.
Bei der Shopping-Tour
deckten sich die Gäste mit Mitbringseln und Geschenken
aus der Rothenburger Weihnachtswerkstatt ein. Es blieb
sogar noch Zeit für einen Rundgang durchs Weihnachtsmuseum.
Dienstagvormittag musste der Botschafter dann nach Nürnberg
aufbrechen. Seine Frau blieb noch in Rothenburg und unternahm
mit Humiko Wohlfahrt einen Stadtbummel.
Quelle:
Fränkischer-Anzeiger |