14.03. bis 16.03.2006
» Unsere Fahrt nach München in Kurzfassung
« |
Wir schreiben das Jahr 2006......
..... keine Bange wir sind hier nicht bei Raumschiff Enterprise
sondern es soll lediglich ein kleiner Erfahrungsbericht
von/über München mit Studiobesuch werden.
Wenn ihr auf die grauen und unterstrichenen Worte klickt,
seht ihr schöne Bilder
Einige User der Fanpage hatten sich dieses
Jahr wieder zusammengefunden und trafen sich in München.
Natürlich durfte der obligatorische Studiobesuch nicht
fehlen.
Die Terminplanung wurde leider durch die Schließung von
Kid & Cassidy etwas durcheinander geworfen, so dass
wir uns nun am 14.03.06 in München trafen, am 15.03.06
ins Studio fuhren und am 16.03.06 wieder jeder seiner Wege
ging.
Mit dabei waren (in alphabetical order)
Alex, Angelika, Dunja, Katarina, Kerstin Hütter, Zornröschen
und meine Kleinigkeit! |
» 14.03.06 - Der Tag zuvor « |
Mittlerweile ist es schon Tradition, dass
wir uns am Vorabend des Studiobesuchs alle zu einem netten
Zusammensein und - für die "Neulinge" Kennenlernen
- treffen. Zu diesem Zweck hat ein ganz spezieller Gast
und sogleich Helfer einen Tisch für 18.00 Uhr im Wirtshaus
"Zur
Brez'n" reserviert. Ein ganz spezieller Service
war unsere (Angelikas, Kerstins und meine) Abholung von
der U-Bahn um jedes Verlaufen und Suchen zu vermeiden.
Dazu kamen dann noch Zornröschen, ein wenig später Katarina,
Dunja und Alex, schließlich stieß noch Dunkler Schneewald
zu uns und die Runde war komplett.
So, und nun stelle ich erst einmal unseren speziellen Gast
und Helfer vor: es war kein geringerer als Frank
Seelhoff. Das ein grimmig guckender Gerichtsdiener
eine solche Frohnatur ist.... wir haben's live gesehen,
gespürt und natürlich auch genossen
Frank erzählte uns u.a. Anekdoten von Drehtagen, einiges
über Dreharbeiten, ein wenig über sich selbst und der Höhepunkt
war die ganze Geschichte über den Dreh der Comedy-Falle.
Wir haben flach gelegen vor lachen.
Die Zeit verging - wie immer wenn es einfach nur toll ist
- wie im Fluge. Um Mitternacht war der ganze Zauber leider
vorbei und wir wurden hinauskomplimentiert. Angesichts
der Tatsache, dass wir am nächsten Tag volles Programm
hatten, war das natürlich auch ganz ok. |
» 15.03.2006 - Der Tag am Set « |
Nach einer viel zu kurzen Nacht machten
wir uns wohlgefrühstückt, wohlgestylt und wohlgemut auf
den Weg ins Studio.
Eigentlich sollten wir "erst" um 11:00 Uhr da
sein, sind aber schon früher aufgetaucht, weil wir dank
eines Tipps schon evtl. vor Drehbeginn einige Fotos machen
könnten. Der Tipp war Gold wert. Frank begrüßte uns auf's
herzlichste und kam unserer Bitte nach in den neuen Kulissen
zu fotografieren. Katarina war so lieb und stand uns als
Fotografin zur Verfügung. Sie meisterte die 792 Kameras
mit Bravour
Eine sehr angenehme Überraschung war, dass wir die neue
Rechtsanwältin Frau Isabella Schulien kennen lernen durften.
Eine sehr nettes und sympathisches neues Mitglied in der
RAH-Family. Aufgeschlossen und gesprächsbereit uns gegenüber
stand sie auch sofort für unser Fotoshooting
zur Verfügung. Frank führte uns ins Richterzimmer.
Als wir ihn baten sich auf den Stuhl zu setzen entgegnete
er uns "das ist nur der Richterstuhl" und saß
flugs auf der Tischkante.
Da es dann langsam zum Drehbeginn ging, versteckten wir
unsere Geschenke nur noch rasch in den Schränken der Geschäftsstelle
und machten uns auf zu den Zuschauerplätzen.
Es fing wie immer mit den Tonproben der
Darsteller und Juristen an. So nacheinander tauchten dann
Isabella Schulien, Christian Vorländer und Stephan Lucas
auf und brabbelten lustige Texte und forsche Ankündigungen
dem jeweiligen Gegenüber durch das Mikrofon. Nun tauchte
auch Alexander Hold auf um bei der Tonprobe mitzumischen.
Bei der Begrüßung reihum wurde nach uns, der Fanpage, gefragt
und wir bekamen ein extra "Hallo und guten Tag"!
Na, wenn das einem nicht stolz macht
Ton, Maske, Klamotte und Licht saßen - jetzt konnte es
losgehen. Es stand uns ein recht langer Tag bevor, denn
der Drehplan war voll mit drei langen Fällen.
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Der erste Fall zog sich leider hin wie
Kaugummi. Die Geschichte war jetzt nicht wirklich sooo
prikelnd und spannend, als dass es auch noch kurzweilig
hätte sein können - leider im Gegenteil. Der einzige Lichtblick
und somit auch eine nette, lustige Abwechslung war, als
Alexander Hold seinen Richterstuhl mit einer Kamera tauschte
und sich als Kameramann versuchte. Objekt seiner "neuen"
Tätigkeit war Frau Lorenz von der Jugendgerichtshilfe als
auch der Herr Staatsanwalt Lucas und es gesellte sich auch
noch der Verteidiger Christian Vorländer dazu. Tja, leider
durften wir keine Fotos machen - trotz Nachfrage wurde
es uns nicht erlaubt..... schaaade
Nachdem dann statt der geplanten 2 bis 2 ½ Stunden nun
endlich nach 3 ½ Stunden der erste Fall abgedreht war,
gab es eine kurze Zigaretten- und Luftschnapppause und
dann ging es aber auch schon wieder weiter.
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Hingegen des ersten ging der zweite Fall schon etwas flotter
voran. Das lag vermutlich mit daran, dass die Darsteller
ihren Text auch besser drauf hatten. Des Weiteren war es
dann doch auch etwas spannender, denn ein Doppelmord ist
nun mal eben nicht sooo langweilig. Außerdem darf man ruhig
mal bemerken, dass die beiden Angeklagte/n ihre Rolle sehr
gut spielten. Mehr möchte ich aber hier über den Fall nicht
verraten. Die kleinen, lustigen Versprecher und Unterbrechungen
lockerten das Ganze ein wenig auf.
Für eine etwas größere Auflockerung und eine lustige Anekdote
sorgte jedoch ein junger Mann, der hinter den Kulissen
mitarbeitete. Stephan Lucas musste mit dem Edding an die
Flip-Chart eine Uhrzeit schreiben, die im Laufe der Verhandlung
eine Rolle spielen sollte. Nun musste aber die Szene wiederholt
und somit natürlich auch die Uhrzeit noch einmal geschrieben
werden. Der junge Mann musste nun dafür sorgen, das Geschriebene
weg zu wischen. Mit einer Küchenrolle bewaffnet schritt
der junge Mann zur Tat; jedoch mit einem trockenen Tuch
klappte sein Vorhaben nicht wirklich. Pfiffig schritt er
zum Richtertisch, tauchte das Küchentuch in den für die
Darsteller und Juristen bereitgestellten Wasserkrug, marschierte
wieder zur Flip-Chart und wischt was das Zeugs hielt. Das
Gelächter rundum war nicht zu überhören und Alexander rollte
nur noch die Augen. Das Wasser wurde aber ohne Bedenken
dann doch noch getrunken.
Ohne jeden weiteren Zwischenfall ward dann auch dieser
Doppelmord im Kasten und man hatte endlich große Pause
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» Große Pause = Geschenkübergabe « |
Das war die Pause, die zur Geschenkübergabe
anberaumt war. Wieder trafen wir uns in der "Geschäftsstelle"
und nach ein paar Augenblicke stieß Alexander Hold dazu.
Die Begrüßung fand - wie immer - mit Handschlag und den
Worten "wir kennen uns doch" statt. Nach kurzen
Unterhaltungen schritten wir zur Geschenkübergabe
und von nun an hatte Katarina wieder alle Hände voll zu
tun. Alexander Hold hörte sich geduldig meine holprigen
Worte an und bedankte sich mit einem recht kräftigen Händedruck. Nun bat ich ihn
doch sogleich sein Geschenk auszupacken, da wir doch alle
gerne sein Gesicht sehen wollten. Wenn auch verwundert
und erstaunt was da wohl zum Vorschein käme, tat er uns
den Gefallen und machte sich sogleich ans Auseinandernehmen.
Angetan von der Allgäuer Zeitung des Tages der Geburt seines
Sohnes verfolgte und suchte er der in einem Vorblatt angekündigten
Sonderausgabe "Das Blatt
im Goldenen Spiegel". Seite für Seite blätterte er durch und vermutete
erst in einem der Artikel etwas zu finden, doch dann stieß
er auf die avisierte Zeitschrift und ward sehr angenehm
überrascht. Dies konnte man an seinem Gesichtsausdruck
auch erkennen und genau dies wollten wir doch alle sehen.
Von nun an blätterte und las er in seiner ganz persönlichen
Geburtstagszeitung und war erstaunt welche Bilder von ihm
existierten, lachte herzlich und war hin und weg. Zwischenzeitlich
gesellten sich auch Stephan Lucas und Christian Vorländer
zu uns und auch Monika Corpkova von Constantin Entertainment
stattete dem Ereignis einen Besuch ab. Es wurde geplaudert
und geplappert und dabei merkten wir nicht, dass wir mit
einem Mal viel zu laut wurden. Die Regie ermahnte uns doch
leiser zu sein, weil im Studio nebenan bereits die Tonproben
für den letzten Fall stattfanden.
Sichtlich angetan von dieser Zeitungen bedankte er sich
nochmals auf eine für uns recht ungewöhnliche Weise, denn
so "zutraulich"
haben wir ihn noch nie erleben dürfen. Doch auch diese
Zeit war recht knapp bemessen, so dass leider nicht jeder
mit jedem einmal richtig reden und auch keine Fotos mehr
gemacht werden konnte. Flugs löste sich die schöne Runde
auf und die Herren Juristen gingen an ihren Arbeits- und
wir auf unsere Zuschauerplätze.
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» .... und nun zum Endspurt « |
Gestärkt, ausgeruht und mit entkrampftem,
verlängertem Rücken nahmen wir die letzte Hürde und somit
den letzten Fall. Angelika hat mit dem Zuschauerbetreuer
und der Produktion verabredet, dass sie - sollte man nicht
rechtzeitig fertig sein - sie zwischendrin rausgeschmuggelt
werden kann um rechtzeitig ihre S-Bahn zum Bahnhof zu kriegen,
da sie mit dem Nachtzug wieder heimfahren musste.
Zuletzt ging eigentlich auch alles ganz flott voran. Gut
gelernt ist eben schnell gedreht. Einzig beim "Sohn"
der einen Angeklagten hatte es öfter mal gehakt, aber auch
das wurde überstanden.
So wie in den Fällen zuvor gab es die üblichen lustigen
Versprecher und Einlagen der Juristen. Eine Einlage war
ein wenig überraschen und ließ uns schon schmunzeln. Es
war mal wieder soweit, dass ein Zeuge gebrieft werden musste.
Zu diesem Zweck kam normalerweise immer Verena mit dem
Drehbuch aus den Kulissen gestürmt um die Stelle nochmal
kurz durchzugehen. Mh, Verana hat sich in diesem Fall aber
sehr verändert - sie sah dem Staatsanwalt Sewarion Kirkitadse
zum Verwechseln ähnlich....ach nein... es war Sewarion. Mit Headset auf dem
Kopf und Drehbuch in der Hand briefte er zur Erheiterung
aller kurz den Zeugen und ward so schnell wie er reinstürmte
aber auch schon wieder verschwunden.
Der Knaller war allerdings, dass der Name einer Zeugin
für Verwirrungen und Belustigung sorgte. Die Dame hieß
Gerlinde Hunzig und sogar Alexander Hold wies einen Zeugen
darauf hin, sie nicht mit dem prominenten Namen "Hunziker"
zu verwechseln. Es lief alles gut weiter und nun war es
an der Zeit eben diese Zeugin aufzurufen, was der Herr
Vorsitzende auch tat: "Die Zeugin Michelle Hunziker
bitte eintreten"........ der Saal tobte vor lachen
und der Herr Richter lag halb quer über seinem Richtertisch.
Tja, so schnell kann es gehen
Der nötige Ernst kehrte wieder ein und der Fall wurde zu
Ende gedreht. Der einzige Unterschied war, dass die Juristen
und Frank abgekabelt wurden und gehen durften/konnten und
wir Zuschauer noch auf unseren Plätzen bleiben mussten.
Mh, es musste noch eine Szene in der Caféteria gedreht
werden. Eine Polizeibeamtin musste eine der Angeklagten
von der Toilette in den Saal zurückführen und dazu mussten
ja die Zuschauer drinne sitzen..... maaan hat sich das
gezogen. Aber auch das haben wir überstanden und waren
recht froh, dass nun alles vorbei war. Angelika wurde,
wie verabredet, aus der äußersten Ecke rausgeschmuggelt
und erreicht somit ihren Zug.
Müde und leicht genervt machten wir uns auf den Weg zu
den Zuschauerspinden, gaben dann noch die Schlüssel ab
und überlegten was wer wie wo noch machen möchte. Katarina,
Dunja und Alex - die mit dem Auto da waren - fuhren nach
Hause, weil noch was zu erledigen war. Es blieben somit
nur noch Zornröschen, Kerstin Hütter und meine Kleinigkeit.
Wir haben uns nochmals auf die Brez'n geeinigt und fuhren dann
direkt dort hin. Ein schönes Bier und einen Obatzda waren
noch ein schöner Abschluss für diesen Abend, dann ging
es Heim bzw. ins Hotel. Am nächsten Tag ging dann jeder
seiner Wege in Richtung Heimat.
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» Wir sagen DANKE « |
Ein großer Dank geht
an die Mitarbeiter der Allgäuer Zeitung, die uns für
das Geschenk so problemlos unterstützt haben.
Ebenfalls ein Dank
an Monika Corpkova von CE sowie Marius Arlt plus Team für
die gute und tolle Betreuung vor Ort.
Ganz lieben Dank
an Katarina für einen wertvollen Tipp und die Bereitwilligkeit,
die Rolle der Fotografin zu übernehmen.
Nicht
zuletzt natürlich herzlichen Dank an die Juristen für deren
Geduld uns gegenüber.
Ganz zum Schluss
geht nochmals einen ganz großer Dank an Frank. Es hat richtig
viel Spaß gemacht!!!
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